Sexualität

Es gibt 2 Kriterien zur Beurteilung des sexuellen Erlebens:

A—Libido (Lust auf Sex)

Ohne Libido kann keine positive Sexualität gelebt werden. Die Libido kann schwanken, z.B. in Abhängigkeit vom Hormonzyklus, durch beruflichen Stress, durch Partnerschaftskonflikte oder anderen Belastungen. Nicht selten sind die Ursachen auch lange zurückliegender Mißbrauch/Vergewaltigungen oder Erkrankungen, wie z.B. Depressionen.

Wenn die Libido fehlt, wird häufig keine Sexualität gelebt oder die betreffende Frau läßt sich nur dem Partner zuliebe auf den Koitus ein, was nicht selten zu Beschwerden führen kann, wie beispielsweise Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Scheidenkrämpfen, Depressionen.

Bei der erfolgreichen Behandlung nehmen immer die Libido und die Lebensqualität zu.

B –Orgasmusfähigkeit/ Befriedigung

Auch wenn die Libido vorhanden ist, kann es sein, dass ein Orgasmus selten stattfindet oder sogar noch nie erlebt wurde. Ein Orgasmus muss allerdings auch nicht zwingend als befriedigend erlebt werden, da er sehr unterschiedlich ausfallen kann.

Wenn die Befriedigung beim Koitus dauerhaft fehlt, verliert die Frau das Interesse an der Sexualität.

Die Unfähigkeit, Sexualität lustvoll und befriedigend zu erleben, ist genauso wie andere gynäkologische Beschwerden (Periodenschmerzen…) ein wichtiges Symptom, dass möglichst ganzheitlich behandelt werden sollte.

Da ein erfüllender Geschlechtsverkehr immer auch Ausdruck einer gesunden Frau ist, ist die Bedeutung der Schwierigkeiten bei der Sexualität nicht zu unterschätzen.

Ziel meiner Behandlung ist die Unterstützung der Frau in der Entwicklung ihrer Sexualität und die Reduzierung bzw Heilung ihrer Beschwerden beim Geschlechtsverkehr.